Medizinische Beschreibung

Grüne Schallwelle

Unsere Praxen in Köln, Hürth & Bergisch Gladbach

Köln

Praxis Dr. med. C. Miebach
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Schildergasse 72, 50667 Köln, Deutschland
0221 253334 0221 2576491 info@hno-miebach.de

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Geschlossen
Sonntag
Geschlossen

Für private und
kassenärztliche Patienten


Hürth

Praxis Dr. med. C. Miebach
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Schneider-Clauß-Straße 6, 50354 Hürth, Deutschland
02233 7134170 02233 7134171 team@primamed-huerth.de

Für Privatpatienten


Bergisch Gladbach

Praxis Dr. med. C. Miebach
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Nußbaumer Straße 25, 51469 Bergisch Gladbach, Deutschland

02202 50022 02202 59291 info@hno-miebach.de

Für Privatpatienten

Medizinische Beschreibung

  • Ton- und Sprachaudiometrie

    Die Bestimmung der „Hörschwelle“ für reine Töne (sog. Sinustöne) ist die Grundlage

    einer jeden Hörprüfung bei Schulkindern und Erwachsenen. Sie gibt den Hörverlust

    in Dezibel (dB) in Abhängigkeit der Tonhöhe (Frequenz) an und erlaubt eine Einschätzung

    der prozentualen Hörminderung. Möglicherweise ergeben sich dabei bereits erste Hinweise

    auf die Ursache einer Schwerhörigkeit und deren Therapiemöglichkeiten.


    Eine ergänzende Untersuchung durch Sprachaudiometrie (d.h. Ermittlung des prozentualen Anteils der richtig erkannten Zahl- oder Prüfwörter) wird meist für gutachterliche Zwecke

    vorgenommen und gibt Auskunft über die zentrale Integrationsfähigkeit des Hörsinns.

  • Otoakustische Emissionen (OAE)

    Als otoakustische Emissionen bezeichnet man extrem schwache Schallaussendungen aus

    der Hörschnecke (Cochlea). Das bedeutet, dass unser Hörorgan im Rahmen der Schall-

    wahrnehmung nicht passiv, also ähnlich einem Mikrofon, reagiert, sondern eigenständig,

    wie ein Verstärker, Schwingungen produziert.Aufzeichnungen dieser Schwingungs-

    emissionen im äußeren Gehörgang gelten als Funktionsprüfung der Intakten

    Hörschneckenfunktion.


    Eine OAE-Prüfung zählt zu den objektiven Hörprüfverfahren und spielt eine wichtige Rolle

    bei der Ermittlung der Schwerhörigkeitsursache im Ohr (Topodiagnostik). Sie ist ideal zur

    Hörprüfung bei Kindern (Screening) geeignet. Weitere Einsatzgebiete sind die Tinnitus-

    diagnostik sowie das Gutachterwesen. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Emissions-

    messung (TEOAE und DPOAE) sind beide in unserer Praxis durchführbar.



  • Tympanometrie

    In der Tympanometrieprüfung wird mit Hilfe einer Gehörgangssonde eine indirekte

    Bestimmung des Paukenhöhlendrucks vorgenommen, also desjenigen Drucks,

    der hinter dem Trommelfell herrscht. Hierbei lassen sich Befunde wie Paukenerguss

    (häufig bei Kindern), Tubenbelüftungsstörung, Versteifung des Trommelfells,

    Perforation (Riss oder Loch) oder auch verbliebene Gehörgangsfremdkörper abgrenzen.

    Diese Untersuchung spielt eine große Rolle bei der Tauch- und Flugtauglichkeits-

    untersuchung.


    Bei der ergänzenden Stapediusreflexmessung, wird ein Schutzreflex des Mittelohres

    überprüft, der bei bestimmten Mittelohrerkrankungen, einigen Schwerhörigkeitsformen,

    Erkrankungen des zentralen Nervensystems, sowie der Gesichtsnervenlähmung gestört

    sein kann.

  • Hirnstammaudiometrie (BERA)

    Im Prinzip handelt es sich bei dieser Messung um eine spezialisierte Form der

    EEG-Messung (Elektro-Enzephalo-Graphie), welche aus der Neurologie bekannt ist.


    Da es sich bei den Nervenimpulsen aus dem Ohr um sehr schwache elektrische Signale handelt, müssen diese, um die zentralen Hirnregionen erreichen zu können, durch Weiterschaltung auf andere Nervenzellen immer wieder aufgefrischt werden (ähnlich der Umschaltung bei einem Telefon-Ferngespräch). Bei diesen Umschaltungen entstehen winzige elektrische Potentialschwankungen, die sich registrieren und in Relation zum verwendeten Schallreiz (sogenannten „clicks“) aufzeichnen lassen. 


    Aus der Form und der zeitlichen Anordnung der Potentialmuster lassen sich Rückschlüsse auf Erkrankungen des Hör- und Gleichgewichtsnerven, des zentralen Nervensystems sowie der ungefähren Lage der Hörschwelle ziehen. 


    Unter Idealbedingungen (z.B. im Schlaf), kann bei Kindern eine Abschätzung der Hörfähigkeit sowie der Reifung der Hörbahn vorgenommen werden.

  • Video-Ohrmikroskopie

    Die Untersuchung mit dem Ohrmikroskop, welches äußerlich Ähnlichkeit mit einem Fernglas

    aufweist, ist der medizinische Goldstandard zur optischen Ohruntersuchung.

    Sie erlaubt die dreidimensionale Betrachtung des äußeren Gehörgangs, des Trommelfells

    sowie der Mittelohrstrukturen. Gleichzeitig ermöglicht sie ein präzises und zielgenaues

    Arbeiten bei den notwendigen Manipulationen am Ohr. Da das Gerät als Auflichtmikroskop

    konzipiert ist, kann es auch zur Betrachtung verdächtiger Hautareale, der Nasenhaupthöhle

    sowie des Rachens verwandt werden.


    In unserer Praxis lässt sich das Bildsignal des Mikroskops mit Hilfe einer Videokamera

    auf zwei Bildschirme, jeweils links und rechts des Patientenstuhls, übertragen. Es können

    somit alle notwendigen Arbeitsvorgänge im Ohrbereich vom Patienten mitverfolgt und

    auffällige Befunde demonstriert werden. Vielen Kinder gefällt die Bildübertragung gut,

    so dass eine anfänglich eher ängstliche Haltung bei der Ohruntersuchung häufig entspannt

    werden kann. Selbstverständlich ist die Videofunktion jederzeit abschaltbar.

  • B-Mode-Sonographie

    Im Gegensatz zum A-Mode-Verfahren, welches lediglich über eine einfache Grafiklinie

    verfügt, erfolgt im B-Mode die Darstellung der untersuchten Strukturen als zweidimen-

    sionales Schnittbild, jeweils senkrecht zum Ultraschallkopf. Diese Technik ist auch in

    der Inneren Medizin sowie der Gynäkologie weit verbreitet.


    Im HNO-Bereich liefert dieses Verfahren wertvolle Hinweise bei Erkrankung der Nasen-

    nebenhöhlen, des Schilddrüsenbereichs, des seitlichen Halses sowie der Speicheldrüsen.

    Die Untersuchung ist schmerzfrei und führt zu keinerlei Strahlenbelastung.

  • Flexible Nasen-/Rachen-/Kehlkopf-Endoskopie

    Im klassischen Untersuchungsverfahren werden abgewinkelte, vorgewärmte Spiegel

    eingesetzt, die im Rachen entweder nach oben (Nasenrachen) oder unten (Kehlkopf)

    ausgerichtet werden. Alternativ kommen starre Winkelendoskope zum Einsatz.


    Bei der dabei notwendigen Manipulation im Rachen kommt es nicht selten zu einem

    Fremdkörpergefühl, bis hin zum Würgereiz. Durch vorangegangene Erfahrungen bei

    früheren Untersuchungen kann diese Tendenz deutlich verstärkt sein.


    In der flexiblen Endoskopie werden die empfindlichen Regionen bewusst umgangen,

    indem über den unteren Nasengang ein dünnes, im vorderen Anteil steuerbares Endoskop

    vorgebracht wird. Die Nasenhaupthöhle wird vor der Untersuchung durch ein leichtes

    Sprüh-Anaesthetikum gegen Berührung unempfindlich gemacht.


    Somit lässt sich entspannt und ohne Schmerzen eine Endoskopie der Nasengänge,

    des Nasenrachens, des Zungengrundes und Kehlkopfs durchführen.

    Diese Untersuchungstechnik ist zentraler Bestandteil der Tumorvor- und nachsorge,

    zum Beispiel nach vorangegangener Operation.

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